Verputztes, traufständiges Fachwerkwohnhaus einer großen Hofreite, um 1810, mit fünf Fensterachsen und hofseitigem Eingang. Zugehörige Fachwerkscheune des 17./18. Jahrhunderts, wie das Wohnhaus mit Krüppelwalm und mit Ladeluken in der massiven Straßenwand. Der ortsgeschichtliche Wert der großbäuerlichen Anlage besteht in der zentralen Position im zweiten, nach Bad Soden ausgerichteten Dorfzentrum und in seinen handwerklich wertvollen Baudetails. Die historischen Fenster und Klappläden wurden restauriert. Die einfachverglasten Fenster wurden mit Innenvorfenstern zu Kastenfenstern umgebaut. Die fehlenden Fenster wurden als PaxPur Fenster in enger Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde des Main-Taunus-Kreises und dem Landesdenkmalamt Hessen rekonstruiert. Dabei wurden auch Karniesbleisprossen und Kämpferzierprofile mit Zahnschnittmuster entsprechend dem Original verwendet.